Das in London ansässige Unternehmen DICE, eine unabhängige Musik-Ticketing-Plattform, gab am Mittwoch, den 23. August, bekannt, dass es in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von MUSIC, einer Investmentgesellschaft, die sich ausschließlich auf Musik und musiknahe Unternehmen konzentriert, 65 Millionen US-Dollar (60 Millionen Euro) eingesammelt hat.
Zu den weiteren Investoren der Runde gehören Structural Capital und Ahdritz Holding, das Investmentvehikel von Willard Ahdritz, Gründer und Vorsitzender von Kobalt Music, mit Folgeinvestitionen von Exor Ventures und Mirabaud Lifestyle Fund.
Matt Pincus, CEO von MUSIC, wird im Rahmen der Finanzierungsrunde auch dem DICE-Vorstand beitreten.
Pincus sagt: „DICE hat das Unmögliche möglich gemacht: Sie haben dafür gesorgt, dass der Kauf eines Tickets Spaß macht. Und dadurch wurden sie viel mehr als nur ein Transaktionsanbieter. DICE ist die führende benutzerzentrierte Engagement-Plattform für die wichtigsten Musikkonsumenten: Menschen, die gerne Konzerte besuchen.“
Die Ankündigung erfolgt ein paar Wochen, nachdem DICE Mitarbeiter entlassen hat und als Begründung für den Schritt eine Umstrukturierung anführt. Die genauen Zahlen der von den Entlassungen betroffenen Personen gab das Unternehmen nicht bekannt. Berichte Tech.eu
Mittelverwendung
DICE sagt, dass die Finanzierung dazu beitragen wird, die Expansion in neue Städte zu beschleunigen, während das Unternehmen weiterhin in den USA und weltweit expandiert.
Das britische Unternehmen plant außerdem, in den kommenden Wochen neue Partnerschaften bekannt zu geben, um einen faireren und transparenteren Ansatz für den Ticketverkauf von Live-Events in Austin zu ermöglichen.
Phil Hutcheon, CEO und Gründer von DICE, sagt: „Die Live-Musikbranche übernimmt DICE schneller als je zuvor und bestätigt unsere These, dass Fans, wenn man sie gut behandelt, mehr Tickets kaufen und häufiger ausgehen.“ Wir investieren stark in den Aufbau noch mehr Technologie und haben allein in diesem Jahr über 60 neue Funktionen für Fans, Veranstaltungsorte und Künstler veröffentlicht. Ich freue mich, dass Matt (Pincus) dem Vorstand beigetreten ist und wir uns mehr denn je auf unsere Mission konzentrieren, mehr Fans herauszuholen.“
DICE gab außerdem die Ernennung von Ali Byrd zum Finanzvorstand bekannt. Ali kommt mit einem Jahrzehnt Erfahrung in der Unterstützung schnell wachsender Unternehmen zu DICE, zuletzt bei Olive, einem bahnbrechenden Unternehmen für KI-Gesundheitstechnologie mit Sitz in den USA.
Zuvor hatte er leitende Positionen bei Microsoft, CoverWallet und Limewire inne. Ali wird seinen Sitz in New York haben.
DICE: Unabhängige Musik-Ticketing-Plattform
Gegründet in 2014, DICE zielt darauf ab, die Art und Weise zu verändern, wie Fans weltweit Tickets für Live-Events entdecken und kaufen.
Von Bicep über Brooklyn Mirage und Olivia Rodrigo bis zum Primavera Sound Festival arbeitet das Unternehmen mit Künstlern, führenden Veranstaltern und renommierten Veranstaltungsorten weltweit zusammen.
Neben Live-Musik bietet das Unternehmen den Fans auch eine Reihe von Kunst-, Kultur- und Lifestyle-Events.
Das Unternehmen führte außerdem „Gruppe“ ein, die es einfacher macht, mit Freunden in Kontakt zu treten und das Ausgehen bei Live-Events zu koordinieren, wodurch der Stress der Gruppenverwaltung und die Ermüdung durch den Wechsel zwischen mehreren Apps reduziert werden.
Die DICE-App ist für jeden Fan hochgradig personalisiert und verfügt über eine „Entdecken“-Funktion, die ihm bevorstehende Auftritte und Events empfiehlt.
Das Unternehmen ist in Großbritannien, den USA, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien und Spanien tätig.
Willard Ahdritz, Gründer von Ahdritz Holdings LLC und Gründer und Vorsitzender von Kobalt Music, sagt: „Ich habe Phil 2015 kennengelernt, nachdem ich von DICE gehört hatte. Als ich damals AWAL einführte, brauchte ich so viel mehr Veranstaltungsorte für alle meine Acts. DICE bietet ein transformatives Erlebnis für alle Beteiligten – von Fans über Veranstaltungsorte bis hin zu Künstlern – und schien die Zukunft der Live-Musik zu sein. DICE hat seiner Vision große Fortschritte gemacht und heute wird noch deutlicher, dass sich die Live-Branche verändern muss.“