Bereits im April war die Amsterdam-basierte Challenger-Bank, bunq, weitete seine Geschäftstätigkeit auf Deutschland aus, indem es lokale IBAN (International Bank Account Numbers) einführte, damit deutsche Mitglieder alle Funktionen ihrer Bankkonten in vollem Umfang nutzen können.
Bunq in Frankreich
Jetzt die Niederländisch fintech Unternehmen erweitert seine Geschäftstätigkeit mit französischen IBANs und einem neuen Büro in Paris nach Frankreich. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen auch Update 17 an, die neueste Version seiner Mobile-Banking-App.
Ab sofort können in Frankreich lebende bunq-Kunden eine französische IBAN erhalten. Darüber hinaus können sie ihr bunq-Konto für alle Zahlungen, Lastschriften oder den Erhalt von Gehältern verwenden, ohne sich Gedanken über IBAN-Diskriminierung machen zu müssen.
Alle IBANs für auf Euro lautende Bankkonten innerhalb des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA) sollten gleich behandelt und allgemein akzeptiert werden. In der Praxis kommt es jedoch häufig zu einer Diskriminierung ausländischer IBANs in SEPA-Ländern.
bunq hat eine Partnerschaft mit dem Acceptmyiban.org Initiative, die Benutzern die Freiheit gibt, IBAN-Diskriminierung einfach und sicher den Behörden zu melden.
Das Unternehmen plant, basierend auf Berichten und Rückmeldungen von Mitgliedern, lokale IBANs in anderen Ländern anzubieten.
Update 17
Neben der französischen IBAN hat das Unternehmen auch die Einführung des Updates 17 angekündigt. bunq Update 17 ist ab sofort im Google Play Store und im Apple App Store verfügbar.
Das neueste Update enthält Funktionen und Verbesserungen, darunter:
Easy Bank: Es bietet die üblichen Funktionen, die jedes Bankkonto bietet, darunter Gemeinschaftskonten, Aktivitäten und Orte zum Erkunden beliebter Hotspots sowie Echtzeitbenachrichtigungen.
Verbessertes Design: Mit Update 17 hat das Unternehmen das App-Design für ein verbessertes Benutzererlebnis optimiert. So kann beispielsweise das Bezahlen und Anfordern von Geld mit einem Fingertipp erfolgen. Das Hinzufügen von Unterkonten und der Erhalt neuer Karten sei nun einfacher geworden, behauptet das Unternehmen.
Stapelaktionen: Dies hilft Benutzern, mehrere Zahlungen nach einem Abend mit Freunden aufzuteilen. Sie können nachverfolgen, wer was bezahlt hat.
Freunde 2.0: Mit dieser aktualisierten Funktion können Benutzer alle ihre bunq-Freunde an einem Ort finden. Benutzer können außerdem alle Länder sehen, die sie und ihre Freunde besucht haben (in Grün) und die Länder, die ihren Freunden am besten gefallen haben (in Blau).
SOS-Unterstützung: Die bunq-App bietet jetzt SOS-Unterstützung. Durch diese Option können Benutzer sofortige Unterstützung erhalten, wenn sie diese am meisten benötigen.
Ali Niknam, CEO und Gründer von bunq, sagt: "Unser Produkt team, Designer, Entwickler und alle bei bunq hören immer zu und denken darüber nach, wie wir unseren Benutzern das Leben erleichtern können. „Perfekt“ gibt es für uns nicht, denn unsere Mission ist es, kontinuierlich Innovationen zu entwickeln und ein Produkt auf den Markt zu bringen, das unsere Benutzer wollen. Mit dem neuen Update 17 bieten wir nun viele neue Funktionen, die den Nutzern helfen, ihre Finanzen einfacher zu verwalten und ihr Geld besser im Griff zu haben.“
TIPS beigetreten
Bereits im April trat die niederländische Challenger-Bank dem TARGET Instant Payment Settlement (TIPS)-Dienst bei, um europaweit Sofortzahlungen anzubieten. Insbesondere ist bunq die erste Challenger-Bank, die dies tut. TIPS wurde von der Europäischen Zentralbank entwickelt.
Durch diese Kooperation erhalten bunq-Benutzer sofortige Zahlungen mit teilnehmenden Banken home Land der Niederlande sowie das übrige Europa. Es ist erwähnenswert, dass bunq bereits Sofortzahlungen über das EPC Instant Payment System (RT1) zwischen teilnehmenden europäischen Banken anbietet.
Die Benutzereinzahlungen erreichten 1 Mrd. €
Ali Niknam gründete bunq im Jahr 2012, um die traditionelle Bankenbranche radikal zu verändern. Nach Angaben des Unternehmens ist die fintech erreichte im April 1 2021 Milliarde Euro an Nutzereinlagen.
bunq ist derzeit in 30 europäischen Märkten erhältlich: Niederlande, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Irland, Bulgarien, Kroatien, Republik Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Ungarn, Lettland, Litauen , Luxemburg, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweden, Vereinigtes Königreich, Norwegen und Island.